Probleme beim Heilfasten – natürliche Hilfe

Viele warten beim Fasten auf die „Fasteneuphorie“, die durch stimmungsaufhellende Hormone wie Dopamin und Serotonin entsteht. Doch zu Beginn des Fastens kann der Körper aufgrund der Anpassung an die neue körperliche Situation, unliebsame Symptome wie zeigen. Auch gewünschte Heilungsprozesse können während des Fastens Beschwerden verursachen.
In diesem Beitrag gebe ich einige Tipps, um diese Symptome zu lindern. Zum Schluss liste ich auf, was beim Fasten hilfreich sein kann.
Am Ende liste ich noch einmal auf, was man beim Fasten alles parat haben sollte.
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Jenny

Jenny ist unsere Fachfrau für Ernährung und Fasten und betrachtet die Welt durch eine ganzheitliche Linse. Für Jenny ist der Mensch nicht nur ein physisches Wesen, sondern ein komplexes Zusammenspiel von Körper, Geist und Umwelt. Als Ernährungsexpertin ist sie davon überzeugt, dass die Wahl dessen, was wir essen, einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Umwelt hat.

Überblick

Hungergefühle

Hunger ist sowohl – insbesondere bei Erstfastern – am meisten gefürchtet, und ich möchte auch nicht verschweigen, dass Hunger insbesondere in den ersten 3 Tagen ein häufiger Fastenbegleiter ist.
Hast du beim Fasten Hunger, solltest du als erstes einmal die Frage klären, ob es sich tatsächlich um Hunger oder um Appetit handelt.

Appetit

… wird rein durch die eigenen Gedanken angeregt, aber auch durch Essensgerüche und optische Wahrnehmung von Speisen.

Empfehlung:

  • Gehe allen Dingen aus dem Weg, bei denen es sich um das Thema „Essen“ dreht: Kochbüchern, Kochvideos, Gespräche über das Essen usw.

Hunger

… ist bereits eine starke körperliche Reaktion auf diese Gedanken und Wahrnehmungen. Verdauungssäfte werden durch die gedankliche Steuerung ausgeschüttet und Magen und Darm kommen in Bewegung.
Die häufigste Ursache für Hungergefühle ist jedoch, dass der Darm in Bewegung ist, weil er etwas loswerden möchte, was durch den fehlenden Nahrungsbrei schwieriger ist. Die Peristaltik des Darms arbeitet in diesem Moment verstärkt, was Bewegung in den gesamten Verdauungstrakt bringt und zu Hunger führt. In den meisten Fällen sorgt eine tiefgreifende Befreiung des Darms dafür, dass Hungergefühle erst gar nicht auftauchen und wenn, dann nur in einem sehr geringen Maße.
Bei weitem bekommt man jedoch mit einer einmaligen Darmreinigung den Darm nicht 100%ig rein. Es können sich während der Fastentage immer wieder alte Ablagerungen aus den verborgensten Winkeln lösen. Auch alte Schleimhaut kann in größeren Teilen abgehen. Aber schon die normale Ablösung unzähliger einzelner Schleimhautzellen und die beim Fasten absterbenden ungünstigen Bakterien können den Darm beim Fasten aufs Neue belasten und Darmbewegungen auslösen, die wiederum zu Hungergefühlen führen können.
Sollte sich nach der Einnahme des Fastensafts Hunger einstellen, wurde dieser vermutlich zu schnell und zu unverdünnt getrunken. Die Ursache ist dann oft die Stimulierung der Bauchspeicheldrüse durch den zu schnell zugeführten Fruchtzucker.

Empfehlung, je nach Ursache:

  • Gründliche Entleerung des Darms am ersten Fastentag, entweder mit einem salinischen Abführmittel (z.B. Glaubersalz, Bittersalz), mit einem natürlichen Abführmittel (z.B. Sennesblättertee, Cassia fistula, Share Pflaume, Sauerkrautsaft) oder durch einen oder mehrere tiefe Einläufe, besser klingt hier das Wort: Darmbad
  • Tägliche(!) Darmbäder, bei Bedarf auch mehrmals täglich
  • Heilerde, verrührt in einem Glas Wasser, einnehmen, um Verdauungssäfte zu binden
  • Verzicht von Gewürztees (die meisten Yogi®-Tees) und Früchtetees
  • Vermeidung der Aufnahme von Essensgerüchen
  • Langsameres Trinken des Fastensafts
  • Fastensaft stärker mit Wasser verdünnen
  • Kompletter Verzicht auf den Fastensaft

Heißhunger

… lässt sich schwer vom oben beschriebenen Appetit abgrenzen. Oft steht hier das suchtartige Verlangen nach einem bestimmten Nahrungs- oder Genussmittel im Vordergrund. Die Gedanken kreisen immer wieder um dieselbe oder ähnliche Speisen.
Heißhunger signalisiert einen Nährstoffmangel und kann in den ersten zwei Tagen verstärkt auftreten, wenn der Körper sich noch nicht zu 100 % aus sich selbst heraus ernährt. Aber auch die fastenbedingte Übersäuerung des Körpers kann ein Verlangen nach basenbildenden Nährstoffen auslösen.
Ein weiterer Grund für Heißhunger, ist der Entzug von Genussmitteln, wie Kaffee, Tabak, Alkohol oder Kakao.
Aber auch im Darm befindliche Bakterien, die bestimmte Speisen gewohnt sind, können ein starkes Verlangen danach auslösen.

Empfehlung:

  • Gute Durchführung der Entlastungstage
  • Rechtzeitige Abstinenz von regelmäßig konsumierten Genussmitteln vor dem Fastenstart
  • Hochwertige Fastenverpflegung mit frisch gepressten Gemüse- und Obstsäften und lange geköchelter Gemüsebrühe
  • Trinken von Ingwer- und Kräutertee sowie einem speziellen basenbildenden Mineralstoffpulver ohne Zusatzstoffe (z.B. Basenpulver von Dr. Jacob)
  • Tägliche Darmbäder

Kopfschmerzen

Die häufigste Ursache für Kopfschmerzen in den ersten Fastentagen ist der Entzug von Genussmitteln (Kaffee, koffeinhaltige Tees, Schokolade, Wein u.ä.).
Des weiteren können der große Wasserverlust bei der Anwendung von salinischen Abführmitteln oder eine zu geringe Trinkmenge Kopfschmerzen verursachen.
Kopfschmerzen, die ab dem zweiten oder dritten Fastentag auftreten, können durch die einsetzende fastenbedingte Übersäuerung begründet sein. Nicht eingehaltene Entlastungstage zeigen nun, wie nötig sie gewesen wären. Hilfreich ist nun alles, was die Ausscheidungsorgane Lunge, Haut und Nieren beim Ausscheiden von Säuren unterstützt.
Treten Kopfschmerzen nach dem dritten Fastentag auf, könnte auch eine Rückvergiftung über den Darm eine mögliche Ursache sein, insbesondere, wenn bis dahin kein weiteres Darmbad durchgeführt wurde. Gelöste Giftstoffe oder sich im Darm zersetzendes Eiweiß von abgestoßener Schleimhaut oder toten Darmbakterien, was nicht regelmäßig ausgespült wird, werden durch den Darm wieder zurück resorbiert. Diese nun im Blut zirkulierende Giftstoffe können Kopfschmerzen und Müdigkeit auslösen.

Empfehlung:

  • Genussmittel bereits eine Woche vor dem ersten Fastentag absetzen
  • Bewegung an der frischen Luft
  • Reichlich trinken von Wasser oder Kräutertees (wirken basisch), um die Nieren beim Ausscheiden der Säuren zu unterstützen
  • Wasser mit einer Prise naturbelassenem Salz (Meersalz, Steinsalz, Himalaya-Salz) anreichern
  • Zusätzliches Darmbad (beseitigt oder lindert fast alle Kopfschmerzursachen)
  • Täglicher Leberwickel
  • Bei Koffein-Entzug: Coffea D6 (alle halbe Stunde 5 Globuli)
  • Heilerde einnehmen (in Wasser verrührt), bindet Giftstoffe und Säuren im Darm
  • Trockenbürsten und Wechselduschen, um die Durchblutung der Haut anzuregen
  • Einnahme von Basenpulver ohne Zusätze (z.B. Dr. Jacob’s), eventuell mit frisch gepressten Zitronensaft
  • Schlafen
  • “Heiße 7”:
    ⇒ 10 Tabletten von Schüßler-Salz Nr. 7 in eine Tasse geben und mit 200 ml kochend heißem Wasser aufgießen. Die Lösung umrühren und die aufgelösten Tabletten so warm wie möglich in kleinen Schlucken trinken. Dabei jeden Schluck kurz im Mund lassen.
  • Schmerzmittel nur im absoluten Ausnahmefall, da diese über die ohnehin schon sehr geforderten Organe Leber und Nieren abgebaut werden müssen

Frieren

Insbesondere Personen von schlanker Konstitution neigen beim Fasten recht häufig zum Frieren. Ohne Nahrung kommt das Stoffwechselfeuer zum Erliegen. Das ist gut, denn um längst fällige Reparaturprozesse auszuführen, muss der Stoffwechsel sich ausruhen dürfen. Weiterhin versucht der Körper natürlich energiesparend zu arbeiten: es wird nicht mehr geheizt als nötig. Wärme muss nun aktiv außerhalb der Verdauung erzeugt werden.

Empfehlung:

  • Trockenbürsten
  • Wechselduschen
  • Warme (Fuß-)bäder
  • Massagen
  • Bewegung!
  • Tägliche Leberwickel
  • Heiße Getränke (Wasser oder Kräutertee)
  • Saunagänge
  • Die lange geköchelte Fastenbrühe
  • Heißes Ingwer-Wasser, mindestens 20 min geköchelt
  • Warme Kleidung, draußen nach dem Zwiebelprinzip

Schwindel und Kreislaufprobleme

Schwindel kann ebenfalls verschiedene Ursachen haben.
Unser Gehirn bezieht seine Energie normalerweise aus Glukose (= Traubenzucker aus Kohlehydraten). Beim Fasten entstehen durch den Fettabbau Ketone, die ebenfalls als Energielieferant, auch für das Gehirn, dienen. In der Umstellungsphase am 3. oder 4. Fastentag kann es jedoch zu Schwindel kommen, da das Gehirn noch versucht aus der zu wenigen Glukose im Blut, Energie zu beziehen, bevor es endgültig auf den ketogenen Stoffwechsel umgestellt hat.
Schwindel an den ersten beiden Fastentagen kann durch den Flüssigkeitsverlust bei der Darmentleerung mit Abführmitteln (z.B. Glaubersalz) entstehen, aber auch durch die gründliche Befreiung der Zellen von altem Wasser. Oftmals sinkt der Blutdruck durch den plötzlichen Wasserverlust ab.
Personen, die normalerweise einen zu hohen Blutdruck haben, erleben während des Fastens oft einen starken Abfall des Blutdrucks, der mit Schwindel einhergehen kann.

Empfehlung:

  • Auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr achten
  • Trinken von Wasser und Kräutertee, ggf. mit einer Prise naturbelassenem Salz (z.B. Meersalz, Himalaya-Salz, Steinsalz)
  • Bewegung an der frischen Luft
  • Trockenbürsten
  • Wechselduschen, nur an den Unterschenkeln
  • Trinken des Fastensafts am Morgen, um das Gehirn mit dem darin enthaltenen Fruchtzucker zu unterstützen
  • Ein Löffelchen guter Imker-Honig, entweder pur oder im Tee eingenommen
  • Korodin-Tropfen (pflanzliche Tropfen aus der Apotheke, die den Kreislauf anregen)
  • Werden blutdrucksenkende Medikamente genommen, muss der Blutdruck täglich gemessen werden. Bei einem Abfall des Blutdrucks müssen die Medikamente sofort abgesetzt werden, um eine Ohnmacht durch einen zu niedrigen Blutdruck zu verhindern. Bitte sprich darüber mit deinem Arzt, bevor du fastest.

Müdigkeit

Eine angenehme Müdigkeit nach einer ordentlichen Portion Bewegung an der frischen Luft ist ganz normal. Bewegungs- und Entspannungseinheiten sollten sich beim Fasten ausgleichen. Genieße diese „Bettschwere“ und lass dich darauf ein.
Sollte sich die Müdigkeit sehr unangenehm anfühlen und dich nicht so richtig in die Gänge kommen lassen, könnten dieses am Anfang der Fastenzeit noch Entzugserscheinungen vom Kaffee sein.
Aber auch eine Rückvergiftung durch noch im Darm befindliche Kotreste, Galle, abgestorbene Schleimhautzellen und Darmbakterien und deren Zersetzungsprodukte kann zu Müdigkeit führen.
Auch ein niedriger Blutdruck kann zu Müdigkeit führen.

Empfehlung:

  • Gründliche Entleerung des Darms am ersten Fastentag, entweder mit einem salinischen Abführmittel (z.B. Glaubersalz, Bittersalz), mit einem natürlichen Abführmittel (z.B. Sennesblättertee, Cassia fistula, Share Pflaume, Sauerkrautsaft) oder durch einen oder mehrere tiefe Einläufe, besser klingt hier das Wort: Darmbad
  • Tägliche Darmbäder, auch mehrmals täglich
  • Bewegung an der frischen Luft und Schlafen im Wechsel
  • Reichlich trinken
  • Tägliche Leberwickel
  • Bachblüten Olive, 5 Tropfen auf ein Glas Wasser
  • Coffea D6, jede Stunde 5 Globuli, wenn die Ursache im Koffein-Entzug liegt
  • Heilerde, verrührt in einem Glas Wasser, einnehmen (bindet Giftstoffe im Darm)
  • Bei niedrigem Blutdruck: siehe Abschnitt “Schwindel und Kreislaufprobleme”

Sodbrennen

Neigst du auch ohne zu fasten zu häufigen Magenbeschwerden, kann das Sodbrennen die Folge eines „nervösen Magens“ sein. Fasten setzt den Körper zunächst unter Stress. Stress verringert die Aktivität des Vagus-Nerv, ein Nerv, der normalerweise eine ausgleichende Funktion auf die Verdauung und das Herz hat.
Manchmal kann Sodbrennen auch durch den Fastensaft oder einige Tees (z.B. Früchtetees, Gewürztees, aromatisierte Tees) ausgelöst werden.

Empfehlung:

  • Auf ausreichend Bewegung achten
  • Gezielte Entspannungsübungen einbauen
  • Täglicher Leberwickel
  • Trinken von entspannenden Tees: grüner Hafertee, Melissen- oder Baldrian-Tee
  • In Wasser eingerührte Heilerde trinken
  • Wasser mit frisch gepressten Zitronensaft trinken
  • Auslöser für Sodbrennen vermeiden (z.B. Fastensäfte, bestimmte Tees)

Gelenkschmerzen und Muskelschmerzen

Bei Gelenkschmerzen lösen sich oftmals Säuren, die sich über Jahre hinweg in die Gelenke eingelagert haben. Sie sind als positiv zu bewerten.

Muskelschmerzen sind die Folge der fastenbedingten Übersäuerung. Zeitweise kann es dadurch zu einem Ungleichgewicht der Mineralstoffe kommen, was Muskelkontraktionen verursachen kann.

Empfehlung:

  • Einhaltung der Entlastungstage
  • basische Vollbäder
  • Einnahme eines Basenpulvers ohne Zusatzstoffe (z.B. Dr. Jacob’s) mit Wasser und frisch gepresstem Zitronensaft
  • Brennnessel-, Birkenblätter- und Schachtelhalmtee (auch unter der Bezeichnung „Zinnkraut“ zu finden) trinken (unterstützen die Ausscheidung der Säuren und spenden gleichzeitig basische Mineralien)
  • Die lange geköchelte Fastenbrühe genießen
  • ausreichend Bewegung, um die Entsäuerung der Gelenke zu unterstützen.

Muskelkrämpfe

Muskelkrämpfe haben ihre Ursache einerseits in der fastenbedingten Übersäuerung, andererseits kann der Wasserverlust durch die Abführmittel am ersten Fastentag sowie durch das Loslassen des Körpers von altem Zell- und Gewebewasser ein Ungleichgewicht im Mineralstoff-Haushalt mit sich bringen.

Empfehlung:

  • Einhaltung der Entlastungstage
  • Einnahme der Fastenbrühe
  • Trinken von Kräutertees
  • Bewegung an der frischen Luft, um Säure abzuatmen
  • Basische Voll- oder Fußbäder
  • Einnahme von basischem Mineralstoffpulver ohne Zusätze (z.B. Dr. Jacob’s)
  • “Heiße 7”:
    ⇒ 10 Tabletten von Schüßler-Salz Nr. 7 in eine Tasse geben und mit 200 ml kochend heißem Wasser aufgießen. Die Lösung umrühren und die aufgelösten Tabletten so warm wie möglich in kleinen Schlucken trinken. Dabei jeden Schluck kurz im Mund lassen.
  • Massagen

Schlafstörungen

In den ersten beiden Fastennächten steht der Körper unter dem Stresshormon Adrenalin, denn der Nahrungsentzug bedeutet zunächst Stress. Adrenalin führt im wahrsten Sinne des Wortes zu einer erhöhten Wachsamkeit und vertreibt Müdigkeit.
Weiterhin benötigt der Körper beim Fasten viel weniger Schlaf, da die energieaufwendige Verdauungsarbeit entfällt.
Du solltest dich nicht sorgenvoll im Bett umherwälzen und dich mit der Frage plagen, ob du auch genug Schlaf bekommst, sondern stattdessen die geschenkte Zeit sinnvoll nutzen.
Schlaflosigkeit, die gegen 2.00 Uhr nachts auftritt, kann an einer gesteigerten Leberaktivität liegen.

Empfehlung:

  • tägliche Leberwickel, ggf. nicht vor dem Schlafengehen
  • Tees mit Melisse, grünem Hafer, Hopfen, Passionsblume und/oder Baldrian
  • Ausreichend Bewegung an der frischen Luft tagsüber
  • Abendspaziergänge
  • Die geschenkte Wachzeit genießen

Nächtlicher Harndrang

Auch, wenn du in den Stunden vor dem Schlafengehen nicht übermäßig viel getrunken hast, kann es – insbesondere in den ersten drei Tagen – zu einem vermehrten Wasserlassen kommen, denn der Körper lässt in dieser Entspannungsphase altes Wasser aus den Zellen.

Empfehlung:

  • Trinken von harntreibenden Tees, wie Brennnessel-, Birkenblätter-, Schachtelhalm- (auch „Zinnkraut“) und Goldrutentee, jedoch nicht mehr nach 14.00 Uhr

„Watte“ oder „Nebel“ im Kopf

Das Gefühl von „Watte“ oder „Nebel“ im Kopf entstehen oft durch eine unzureichende Darmreinigung während des Fastens. Der Darm resorbiert Zersetzungsprodukte, die einerseits durch enzymatische Spaltung von Kotresten, alter Darmschleimhaut, Darmbakterien und Galle, andererseits durch die Abfallprodukte der bei der Zersetzung helfenden Bakterien entstehen. Eins dieser Stoffwechselendprodukte ist Ammoniak. Ammoniak benebelt buchstäblich das Gehirn und macht müde und „dösig“ im Kopf.

Empfehlung:

Schwäche und Atemnot

Viele bemerken, dass beim Fasten z.B. das Treppensteigen oder das gewohnte Training schwerer fallen als gewöhnlich.
Beim Fasten wird im Körper viel aufgeräumt, abgebaut und geheilt. Hierfür wird vor allem Sauerstoff benötigt. Das kann bei Belastung zu Kurzatmigkeit führen.
Schwäche über das Maß hinaus kann an „Krisentagen“ auftreten. Oftmals ist der nächste Tag kraftvoller.
Mangelnde Bewegung kann zum Abbau von Muskulatur und mangelnder Sauerstoffversorgung im gesamten Organismus führen. Wenn du dich dann sportlich betätigst oder kraftfordernde Alltagsbeschäftigungen erledigst, kann sich das in Kurzatmigkeit und Schwäche äußern.

Empfehlung:

Achtung:
Langanhaltende Schwäche innerhalb der ersten 14 Fastentage kann auf ein Grundleiden hinweisen. Sollte nicht die Möglichkeit bestehen, dieses unmittelbar von einem Arzt abklären zu lassen, sollte das Fasten lieber gebrochen werden. Vor dem nächsten Fasten sollte abgeklärt werden, ob eine Krankheit vorliegt, die gegen das Fasten spricht. Besonders Herz, Nieren, Leber, Schilddrüse und Bauchspeicheldrüse sollten untersucht werden.

Tritt eine langanhaltende Schwäche nach mehr als 14 Fastentagen auf, ist es womöglich einfach Zeit zum Fastenbrechen. Auch wenn du zuvor schon einmal länger gefastet hast, kann es sein, dass die Umstände diesmal einfach anders sind und dein Körper das Langzeitfasten nicht toleriert. Es ist einen Versuch wert, diese Flaute-Tage mit täglichen Gaben von Honig zu überbrücken und auch auf den Fastensaft nicht zu verzichten. Manchmal hilft auch ein Glas Butter- oder Sojamilch mit etwas Honig über diese Schwäche hinweg, so dass das Fasten dennoch weitergeführt werden kann. Im Zweifelsfall frage einen Arzt oder erfahrenen Fastenleiter.

Gelbe Haut

Ein gelblicher Teint kommt bei Fastenden in den ersten Tagen sehr häufig vor und ist in der Regel unbedenklich. Wenn alte Blutzellen abgebaut werden, wird Hämoglobin (der sauerstoffbindende Teil der roten Blutkörperchen) frei. Als Zwischenprodukt entsteht beim Abbau des Hämoglobins Bilirubin, welches über das Blut zur Leber transportiert wird, wo es sich mit der Galle verbindet. Normalerweise gelangt es dann über die Gallengänge in den Darm und wird mit dem Stuhl ausgeschieden; eine geringe Menge wird auch über den Urin abgesondert. Wenn Bilirubin nicht rasch genug über Leber und Gallengänge ausgeschieden werden kann, reichert es sich im Blut an und wird dann in der Haut abgelagert. So kommt es zur gelblichen Verfärbung.
Beim Fasten werden einerseits mehr rote Blutzellen abgebaut als üblich, andererseits ist die Leber beim Fasten mit sehr vielen Prozessen beschäftigt und schafft es u.U. nicht die große Menge Bilirubin rechtzeitig auszuscheiden.
In der Regel verblasst das Gelb noch während des Fastens, spätestens nach den Aufbautagen sollte es aber komplett verschwunden sein.

Empfehlung:

Gallenkoliken

Gallenkoliken treten auf, wenn der Galleabfluss blockiert ist und die Muskulatur der Gallenblase gegen dieses Hindernis ankämpft, um den Stau zu lösen. In den meisten Fällen handelt es sich bei dem Hindernis um gelöste Gallensteine, die einen Weg nach draußen suchen. Beim Fasten ist das Risiko eines Steinabgangs erhöht, und im Prinzip ist es gut, dass das Fasten eine Alternative zum Skalpell ist. Kleine Gallensteine können beim Fasten auch unbemerkt oder mit einem leichten Druck im rechten Oberbauch abgehen. Jedoch können Gallenkoliken – je nach Größe der Steine – so heftig werden, dass der Schmerz im schlimmsten Fall in einen Schockzustand führen kann. Wenn du ein bekanntes Gallensteinleiden hast, musst du dir dieser Gefahr zumindest bewusst sein und solltest dir Gewissheit verschaffen, im Notfall schnell ärztliche Hilfe zu erhalten. Auf das Fasten ganz zu verzichten, weil man Gallensteine hat, ist jedoch auch schade, denn in den meisten Fällen bleiben die Gallensteine beim Fasten ruhig, sofern sie auch vorher keine Probleme bereitet haben.

Vorgehen bei einer Gallenkolik:

  • Ruhe bewahren
  • Bewusstes ruhiges Aus- und Einatmen
  • Leberwickel
  • Ein warmes Bad
  • Flaches Liegen mit Knierolle
  • Entspanntes Spazieren gehen
  • 1 Teelöffel Bittersalz in einem Glas Wasser aufgelöst eingenommen, führt zu einer Weitung der Gallengänge und zu einer Darmreinigung. Bitte achte dann auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, denn Bittersalz entzieht dem Körper viel Wasser, was über den Darm ausgeschieden wird.
  • 1 Esslöffel Olivenöl kann als “Gleitmittel” dienen
  • “Heiße 7”:
    ⇒ 10 Tabletten von Schüßler-Salz Nr. 7 in eine Tasse geben und mit 200 ml kochend heißem Wasser aufgießen. Die Lösung umrühren und die aufgelösten Tabletten so warm wie möglich in kleinen Schlucken trinken. Dabei jeden Schluck kurz im Mund lassen.

Achtung!
Bei zu starken und beunruhigenden Schmerzen ist auf jeden Fall ein Arzt zuzuziehen. Vermutlich wird er zunächst entkrampfende schulmedizinische Mittel geben. Diese haben zwar Nachteile, wie z.B. eine zusätzliche Belastung der Leber oder ein zurückrutschen des Gallensteins, sind im Notfall aber mit Sicherheit berechtigt.
Treten anschließend keine weiteren Krämpfe in der Gallengegend auf, kann das Fasten unter erhöhter Vorsicht weitergeführt werden.

Sollten die Umstände zu einem Fastenabbruch führen, achte bitte auf sorgfältig durchgeführte Aufbautage, um keine weitere Kolik zu provozieren.

(Nächtliches) Schwitzen

Beim Fasten können sich Frieren und Schwitzen abwechseln, ähnlich wie bei einem Infekt. Da der Körper beim Fasten viel mit der Heilung beschäftigt ist und die meisten Reparaturprozesse nachts stattfinden, kann es insbesondere nachts zu starkem Schwitzen kommen – teilweise so heftig, dass das Nacht-Shirt gewechselt werden muss.
Nimm es als etwas Positives an. Über das Schwitzen befreit sich der Körper von Säuren und Giftstoffen. Wichtig ist, dass du die verlorene Flüssigkeit gut wieder ausgleichst und viel trinkst.

Empfehlung:

  • Basische Bäder und Saunagänge können zwar das nächtliche Schwitzen zunächst für ein bis zwei Tage fördern, sorgen aber in der Regel dafür, dass das Schwitzen bald weniger wird.
  • Reichlich Bewegung am Tage
  • Frische Luft
  • Tägliche Leberwickel
  • Tägliche Darmbäder
  • Auf eine ausreichende Trinkmenge achten

Abneigung gegen das Trinken

Zeitweise machen sich Fastende Sorgen, weil sie plötzlich kein Wasser mehr sehen können und auch keinen Tee mehr mögen. Oft liegt die Ursache darin, dass die Nieren überlastet sind und über das Gehirn signalisieren, dass sie mal eine Pause brauchen. Viele Fastende trinken in den ersten Tagen mehr als sie Durst haben, einerseits um Appetit zu kompensieren, andererseits, weil viele Fastenleiter, -ärzte und Bücher dazu raten, 2-3 Liter pro Tag zu trinken. Gerade in den ersten Tagen wird aber auch sehr viel altes Wasser aus den Zellen ausgeschieden, zu einem Großteil über die Nieren. Die Nieren sind sehr stark gefordert.

Empfehlung:

  • Gönne deinem Körper diese eingeforderte Trinkpause und trinke weniger. Wichtig ist, dass du deinen Urin kontrollierst. Außer am Morgen nach dem Aufstehen, sollte er hellgelb sein. Wird er dunkelgelb oder bräunlich ist das kein Grund zur Panik, aber jetzt solltest du deine Trinkmenge wieder etwas erhöhen.
  • Frisch gepressten Zitronensaft als Geschmacksvariation ins Wasser geben.
  • Bei dunklem Urin und heftiger Abneigung gegen das Trinken: zusätzliches Darmbad mit mindestens 1,5 l Wasser. Der Körper nimmt sich über den Darm, was er an Flüssigkeit braucht.

Keinen Appetit auf Brühe und/oder Fastensaft

Wunderbar! Du bist nun ein Stück weit unabhängiger!
Brühe und Saft sollen das Fasten lediglich erleichtern und sind kein Muss. Nach der Stoffwechselumstellung verschwindet bei vielen ab dem 4. Fastentag das starke Verlangen nach der Buchinger-Fastenverpflegung. Wird sie dennoch zu sich genommen, kann es nicht selten zu einer Abneigung dagegen kommen. Höre auf deine Körpersignale! Fasten ist eine gute Möglichkeit, wieder Vertrauen in den eigenen Körper zu bekommen und seine Sprache (wieder) zu verstehen.

Übelkeit

Übelkeit kommt beim Fasten recht häufig vor und die Ursachen sind sehr vielfältig. Oft sind Rückvergiftungen durch den Darm eine Ursache, aber die hohe Konzentration an Ketonen, die beim Fettabbau entstehen, verursachen – insbesondere am Morgen – Übelkeit.
Aber auch, wenn die Leber mit dem Abbau der aus dem Gewebe gelösten Giftstoffe nicht hinterher kommt, kann Übelkeit entstehen.
Sensible Menschen können auch nach dem Darmbad vorübergehend Übelkeit verspüren.

Empfehlung:

  • Tägliche Darmbäder, ggf. in einer anderen Position oder mit dem Klyso
  • Tägliche Leberwickel
  • Trinken, um Ketone und andere Giftstoffe im Blut zu verdünnen und die Ausscheidung über die Nieren zu fördern
  • Bewegung an der frischen Luft
  • Bewusstes tiefes Aus- und Einatmen an der frischen Luft, da die Ketone und andere Giftstoffe im gasförmigen Zustand auch über die Lungen abgeatmet werden.
  • “Heiße 7”:
    ⇒ 10 Tabletten von Schüßler-Salz Nr. 7 in eine Tasse geben und mit 200 ml kochend heißem Wasser aufgießen. Die Lösung umrühren und die aufgelösten Tabletten so warm wie möglich in kleinen Schlucken trinken. Dabei jeden Schluck kurz im Mund lassen.

Konzentrationsschwäche

Fasten kann die Konzentration stärken, besonders, wenn es länger durchgeführt wird.
In den ersten Tagen hingegen, kann es auch zu einer Konzentrationsschwäche und Vergesslichkeit (sog. “Fasten-Demenz”) kommen.
Die Ursache kann einerseits in einem Mineralstoffmangel durch den anfänglichen Wasserverlust liegen, dem Glukosemangel des Gehirns, aber auch darin, dass sich der Geist beim Fasten zurückziehen möchte. Unwichtige Dinge werden deutlich von wichtigen Dingen getrennt. Und was wichtig ist, bestimmt in diesem Fall nicht der Verstand, sondern der Überlebensinstinkt.
Aber auch eine Rückvergiftung durch Ammoniak aus dem Darm, was beim Zersetzen von Eiweißen (alte Schleimhautzellen, tote Darmbakterien) entsteht, kann die Konzentration stark beeinträchtigt werden.

Empfehlung:

  • Möglichkeiten zum Rückzug schaffen
  • Aufenthalt in der Natur
  • Yoga-Übungen, nach Möglichkeit in der Natur
  • Tägliche Darmbäder
  • Fastenverpflegung nach Buchinger einnehmen
  • Ausreichend trinken
  • Basenpulver ohne Zusatzstoffe einnehmen (z.B. Dr. Jacob’s)
  • 1 Teelöffel guten Imkerhonig einnehmen
  • “Heiße 7”:
    ⇒ 10 Tabletten von Schüßler-Salz Nr. 7 in eine Tasse geben und mit 200 ml kochend heißem Wasser aufgießen. Die Lösung umrühren und die aufgelösten Tabletten so warm wie möglich in kleinen Schlucken trinken. Dabei jeden Schluck kurz im Mund lassen.

Rückenschmerzen

Schmerzen im Bewegungsapparat können grundsätzlich die Folge der fastenbedingten Übersäuerung sein.
Lindernd helfen hier alle unter dem Punkt „Gelenk- und Muskelschmerzen“ aufgeführten Empfehlungen.
Sollten die Schmerzen sich im Bereich der Lendenwirbelsäule befinden und/oder hast du das Gefühl, dass sie von den Nieren ausgehen, wird die Ursache in einer Belastung der Nieren liegen. Meistens sind die Schmerzen nur vorübergehend und kein Grund zur Sorge.

Empfehlung:

  • Schaue unbedingt deinen Urin an. Wenn er zu dunkel ist, solltest du deine Trinkmenge erhöhen und die Nieren somit beim Entgiften unterstützen. Trinke in diesem Fall harntreibende Tees (Brennnessel, Birkenblätter) oder spezielle Fasten- oder Basentee-Mischungen
  • Ist dein Urin hellgelb, trinke nicht ohne Durst, um die Nieren nicht übermäßig zu strapazieren.
  • Wärme in Form eines Heizkissens oder eines warmen Bades
  • Bewegung an der frischen Luft
  • Basenpulver ohne Zusätze (z.B. Dr. Jacob’s) trinken, da auch zu saurer Urin Schmerzen im Urogenitaltrakt verursachen kann.

Magenschmerzen

Schmerzen im Magen können verschiedene Ursachen haben. Meistens hilft es, sich zu entspannen.

Empfehlung:

  • Leberwickel oder heißes Bad
  • In Wasser eingerührte Heilerde einnehmen
  • Bei Krämpfen: “Heiße 7”:
    ⇒ 10 Tabletten von Schüßler-Salz Nr. 7 in eine Tasse geben und mit 200 ml kochend heißem Wasser aufgießen. Die Lösung umrühren und die aufgelösten Tabletten so warm wie möglich in kleinen Schlucken trinken. Dabei jeden Schluck kurz im Mund lassen.

Mundgeruch

Mundgeruch ist beim Fasten recht häufig. Über die Mundschleimhaut wird gut entgiftet und es tummeln sich eine Reihe helfender Bakterien im Mund, die stinkigen Abfall hinterlassen.
Tritt der Mundgeruch nur am Morgen auf, ist das nicht weiter bedenklich. Mundgeruch, der den ganzen Tag anhält, ist ein sicherer Hinweis darauf, dass du nach dem Fasten deine Ernährung drastisch ändern solltest.

Empfehlung:

  • Gute Mundhygiene, mindestens 2x täglich
  • Ölziehen

Schlechtes Sehen

Beim Fasten wird im ganzen Körper der Zell- und Organdruck gesenkt. Auch der Augendruck. Das kann vorübergehend zu einer anderen Sehstärke führen. Nach dem Fasten gibt sich das in der Regel wieder.

Empfehlung:

  • Nimm es an

Gereizte Augen

Wie überall im Körper, lagert sich zu viel aufgenommenes tierisches Eiweiß – oft im Verbund mit Zucker – auch in den Augen ab. Beim Fasten wird es abgebaut. Dazu werden körpereigene „Lösungsmittel“ (bestimmte Enzyme) aktiviert und manchmal kommen auch Bakterien helfend dazu. Im Prinzip passiert das auch an anderen Stellen, aber an den empfindsamen Augen ist das besonders deutlich zu merken. Sie fühlen sich gereizt an.

Empfehlung:

  • Abwarten und Tee trinken und es als positive Heilreaktion annehmen
  • nicht in Chlorwasser schwimmen gehen
  • Keine Zeit am Bildschirm verbringen

Laufende Nase

Wie überall im Körper, reinigt sich beim Fasten auch die Nasenschleimhaut. Wer in der Vergangenheit oft mit Nasennebenhöhlen-Entzündungen zu tun hatte, wird von einem verstärkten Nasenfluss besonders betroffen sein.

Empfehlung:

Belegte Zunge

Eine belegte Zunge ist die Folge der übersteigerten Entgiftung des Organismus beim Fasten.
Da sich im Zungenbelag viele Bakterien tummeln, die u.a. für Mundgeruch sorgen, sollte für eine verstärkte Mundhygiene gesorgt werden.

Empfehlung:

  • Zunge morgens mit Zungenschaber reinigen
  • Tägliches Ölziehen

Ausfluss

Ein verstärkter Ausfluss kann beim Fasten sowohl Frauen als auch Männer betreffen. Die entsprechenden Schleimhäute sorgen auch an diesen Stellen für eine gründliche Selbstreinigung. Insbesondere, wenn es in der Vergangenheit öfter zu Krankheiten im Unterleib kam, die medikamentös unterdrückt wurden, ist mit Ausfluss beim Fasten zu rechnen.

Empfehlung:

  • Keinesfalls medikamentöse Unterdrückung, auch nicht, wenn der Ausfluss nach dem Fasten noch eine Weile anhält
  • Normale Intimhygiene mit klarem Wasser und ohne synthetische Waschmittel
  • Basische (Sitz-)bäder
  • Bei Frauen: Scheidenspülungen mit klarem Wasser oder Wasser mit Natron (5g auf 500 ml Wasser)

Die Fastenapotheke

Folgende Utensilien und Heilmittel solltest du dir vor dem Fasten besorgen:

  • Einlaufgerät (=Irrigator) und ein langes Darmrohr, evtl. Klyso und langes Darmrohr als Alternative
  • 2 Wärmflaschen
  • Glaubersalz für die erste Darmreinigung (alternativ: z.B. Bittersalz, Sennesblätter-Tee, Sauerkraut-Saft)
  • Heilerde zum Einnehmen (bitte nicht in Kapselform, da diese Zusatzstoffe enthalten)
  • Basenpulver zum Einnehmen ohne Zusatzstoffe (z.B. Dr. Jacob’s)
  • Basisches Badesalz
  • Naturbelassenes Salz (z.B. Meersalz, Steinsalz, Himalaya-Salz)
  • Kaltgeschleuderten Imkerhonig
  • Kaltgepresstes Öl für das Ölziehen
  • Zungenschaber
  • Körperbürste
  • Bio-Kräutertees
  • Bio-Zitronen
  • Bio-Ingwer
  • Gemüse für die Fastenbrühe
  • Obst und Gemüse für die Fastensäfte (alternativ: Bio-Gemüse-Säfte)
  • evtl. Coffea D6 Globuli (falls Kaffee-Entzugserscheinungen zu erwarten sind)
  • evtl. Korodin-Tropfen (können aber auch bei Bedarf noch in den meisten Apotheken gekauft werden)
  • Schüssler Salze Nr. 7 (Magnesium phosphoricum D6)

Fazit

Zu den meisten Problemen beim Heilfasten muss es gar nicht kommen, wenn du folgende fastenbegleitenden Empfehlungen ernst nimmst:

Weitere Anwendungen können den Reinigungsprozess zusätzlich unterstützen und Probleme beim Heilfasten vorbeugen oder lindern:


Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Beitrag helfen.

Bitte beachte, dass dein Handeln in Eigenverantwortung geschieht und du im Zweifelsfall immer ein Arzt, Heilpraktiker oder Fastenbegleiter hinzuziehst!
Für vermeintlich entstehende gesundheitliche Schäden aufgrund der Befolgung meiner Empfehlungen, übernehme ich keine Haftung!

Ich wünsche dir eine schöne Fastenzeit!

Rad der Gesundheit

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