Traditioneller Kartoffelsalat

Kartoffelsalat ist ein beliebtes Gericht in unserer Familie, das bei keiner Feier fehlen darf. Auch im Sommer bereiten wir ihn gerne vor, um ihn am nächsten Tag zu genießen. Heiligabend ist er bei uns zur Tradition geworden.
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Jenny

Jenny ist unsere Fachfrau für Ernährung und Fasten und betrachtet die Welt durch eine ganzheitliche Linse. Für Jenny ist der Mensch nicht nur ein physisches Wesen, sondern ein komplexes Zusammenspiel von Körper, Geist und Umwelt. Als Ernährungsexpertin ist sie davon überzeugt, dass die Wahl dessen, was wir essen, einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Umwelt hat.

Überblick

Unser Familienrezept

Dieses Rezept wird für viele nichts Neues sein und dient nur als Grundlage, um deine eigene kreative Variante zu finden.
Es ist jedoch wichtig, hochwertige und natürliche Zutaten zu verwenden, die unser Körper gut verwerten kann und die ihm weder Energie noch Vitalstoffe rauben. Gute Zutaten machen sich auch geschmacklich bemerkbar.

Los geht’s!

Traditioneller Kartoffelsalat

Portionen

10 – 12

Portionen

Zutaten

  • 2 kg festkochende Kartoffeln

  • 2 säuerliche Äpfel

  • 1 Bund Frühlingszwiebeln (Lauchzwiebeln)

  • 5 saure Gurken oder Gewürzgurken am besten selbst fermentiert, sonst gekauft (möglichst ohne Zuckerstoffe)

  • 1 mittelgroße Zwiebel

  • 250 ml Gemüsebrühe (bei Verwendung von Instant-Brühe darauf achten, dass sie ohne Süßungsmittel und Glutamat ist)

  • 1/4 TL Bio-Kurkuma-Pulver

  • 3 EL Weißweinessig

  • 2 EL Bio-Senf ohne Zucker, z.B. von Zwergenwiese

  • Pfeffer aus der Mühle

  • 150 – 200 g Bio-Mayonnaise ohne Zucker alternativ: sauer Sahne (Bio) + 3 EL kaltgepresstes Sonnenblumen- oder Olivenöl)

  • etwas Gurkenwasser

  • naturbelassenes Salz (z.B. Himalaya-, Stein- oder Meersalz)

  • 1 Bund Petersilie

So geht’s

  • Die Kartoffeln waschen und in der Schale Garen – entweder im Dampfeinsatz oder in wenig Wasser.
  • Dann etwas abkühlen lassen, pellen und in dünne Scheiben oder ca. 1,5 cm große Würfel schneiden.
  • Die Zwiebel in feine Stücken schneiden.
  • Brühe aufkochen, Zwiebel und Kurkuma zufügen und 2-3 min köcheln lassen.
  • Brühe vom Herd nehmen.
  • Essig zugeben und Senf einschlagen, etwas Pfeffer unterrühren.
  • Die Masse über die Kartoffeln geben und alles eine halbe Stunde ziehen lassen.
  • Inzwischen Frühlingszwiebeln in feine Röllchen, Äpfel (mit Schale) und saure Gurken in kleine Stücken schneiden.
  • Petersilie fein hacken oder wiegen.
  • Mayonnaise (oder saure Sahne + 3 EL Öl) mit etwas Gurkenwasser verrühren.
  • Frühlingszwiebeln, Gurken- und Apfelstücke unter die Kartoffeln mengen.
  • Das Mayonnaise- oder Saure-Sahne-Gemisch vorsichtig unter den Salat heben.
  • Mit Salz abschmecken.
  • 2/3 der Petersilie unterheben und alles einige Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen (oder über Nacht).
  • Vor dem Servieren noch einmal mit Salz abschmecken und die restliche Petersilie über den Salat verteilen.

Hinweise und Tipps

  • Statt Petersilie können auch Sprossen (z.B. Kresse) als Topping verwendet werden.

Warum Geiz nicht so geil ist

Am besten ist es, möglichst alle Zutaten aus kontrolliert biologischer Produktion zu verwenden.
Die Zutaten, die keinesfalls aus konventioneller Herstellung sein sollten, habe ich im Rezept noch einmal extra als Bio-Zutaten erwähnt. Warum ich das für wichtig halte, möchte ich kurz erklären:

Kurkuma-Pulver:
Meine Erfahrung ist einfach, dass Bio-Gewürze viel aromatischer und reiner schmecken. Das kann daran liegen, dass die meisten Gewürze von weit her kommen, wo die Qualitätsstandards einfach nicht so streng sind wie bei uns. Natürlich kommen dieselben Bio-Gewürze ebenfalls aus fernen Ländern, jedoch oft aus Projekten, die von deutschen oder österreichischen Firmen geleitet werden und ihre eigenen internen Qualitätsprüfungen durchlaufen.

Senf:
Zum einen trifft dabei dasselbe wie bei den Gewürzen zu. Senf lebt von seinen Zutaten bzw. den verwendeten Gewürzen. Weiterhin finden wir in jedem konventionellen Senf Zucker oder andere synthetische Süßungsmittel. In konventionellem Senf wird zudem meistens Branntweinessig verwendet. Bio-Produzenten verwenden hingegen meistens ein natürliches Essig wie Apfel- oder Weinessig.
Aber auch bei Bio-Senf muss auf das Etikett geschaut werden, denn da finden wir bei vielen Herstellern leider auch oft Zucker.

Mayonnaise:
Mayonnaise enthält viel Öl. Für konventionelle Mayonnaise wird gesundheitsschädliches raffiniertes Öl verwendet, für Bio-Mayonnaise muss naturbelassenes Öl verwendet werden.
Weiterhin besteht klassische Mayonnaise aus Eigelb. Tierische Produkte sollten immer aus Bio-Produktion verwendet werden. Zum einen sind die Haltungsbedingungen für die Tiere günstiger als in der konventionellen Tierzucht, zum anderen sind sie deutlich weniger medikamentenbelastet (Hormone, Antibiotika, Quecksilber aus Impfstoffen etc.).

Saure Sahne:
Sie ist ein tierisches Produkt, weswegen dasselbe gilt wie für die Eier aus der Mayonnaise.
Über fettreiche tierische Produkte, wie Sahne, gelangen zudem viele fettlösliche Schadstoffe in unseren Körper, die sich im Gewebe anlagern, da sie über Haut, Nieren und Lunge nicht ausgeschieden werden können.

Ich wünsche dir gutes Gelingen und einen guten Appetit!

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